WIL - Technische Fachhochschule Wildau
Umbau und Sanierung einer Produktionshalle zum Hörsaal- und Laborgebäude
Leistungsphasen: | 2 - 8 | |
Hauptnutzfläche: | 4.000 m² | |
Bruttogeschossfläche: | 7.973 m² | |
Bruttorauminhalt: | 46.904 m³ | |
Realisierungszeitraum: | 2001 - 2008 | |
Baukosten: | 16,00 Mio. Euro | |
Lage: | Bahnhofstraße 1, 15745 Wildau | |
Bauherr: | Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen Müllroser Chaussee 52 15236 Frankfurt/ Oder |
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Büro: | Anderhalten Architekten GbR, Partner Hubertus Schwabe |
Der Campus der neu gegründeten Hochschule Wildau ist auf dem Betriebsgelände der ehemaligen Schwartzkopff-Werke angelegt. Neben mehreren Institutsneubauten wurde eine gründerzeitliche Produktionshalle in den Hochschulbereich integriert. Der lichtdurchflutete Hallenraum mit mehr als 4.000 m² Grundfläche diente bis in die 80er Jahre zum Schwermaschinenbau. Unabhängig von der historischen Konstruktion wurden ein Hörsaal für 300 Studenten, Seminarräume und gerätetechnische Labore in die leere Halle eingestellt. Die Hüllflächen der Einbauten sind vorwiegend transparent. Auch in Zukunft dominiert der Raumeindruck der Werkhalle neben dem spannungsvollen Kontrast hochinstallierter Forschungslabore in einer neoromanischen Mauerwerkshülle. Das Hallenvolumen wird über die Abwärme der Einbauten temperiert und dient gleichzeitig als Pufferzone zum Außenklima. Der Umbau der Halle 14 steht beispielhaft für die Konversion einer historischen Großhalle zu einer kleinteiligen Struktur.